1962 Einzug der Bundeswehr in die Blücher-Kaserne

Von links: Gustav Prüßner, Wolfgang Göthert, Manfred Kaiser, Horst Gronostay, Klaus Ultes, kniend :   Alfred Weiser, Ludwig Schmitt
Von links: Gustav Prüßner, Wolfgang Göthert, Manfred Kaiser, Horst Gronostay, Klaus Ultes, kniend : Alfred Weiser, Ludwig Schmitt

Vor 58 Jahren zog die Bundeswehr in die Blücher-Kaserne

Hessisch Lichtenau ein

 

Am 08. November 1962 um 10.30 Uhr war es soweit. Nach einer Bauzeit von über 2 Jahren zog das Panzeraufklärungsbataillon 2 in die Blücher-Kaserne Hessisch Lichtenau ein. Nicht still und heimlich, sondern mit einem Vorbeimarsch, die Friedenstraße von Süd nach Nord mit Rad- und Ketten-Fahrzeugen Richtung Bundesstraße 7, vorbei an den Ehrengästen aus Politik und Wirtschaft auf einer Tribüne auf dem Kreuzrasen. 50 Jahre sind eine lange Zeit, eine bewegte Geschichte. Und so beschloss der Freundeskreis Panzeraufklärungsbataillon 2, dieses Jubiläum angemessen zu begehen. Man lud ehemalige Angehörige des Bataillons aus der näheren und weiteren Umgebung in die Kaserne ein. Der rege Zuspruch überraschte die Organisatoren. Er war so groß, dass man die Teilnehmer in drei Gruppen aufteilen musste, da der Platz im wieder in der Blücher-Kaserne eingerichteten Traditionsraum des Bataillons nicht für die gesamte Besuchergruppe ausreichte.

Immerhin 7 Kameraden, die am 08. November 1962 dabei waren, hatten es sich nicht nehmen lassen, ihre alte Wirkungsstätte noch einmal zu besuchen, auch wenn sie nicht mehr die  Jüngsten sind.

Nach dem Besuch des Traditionsraumes ging es zum Abendessen und gemütlichen Zusammensein ins Bürgerhaus. Stadtrat Wolfram Schulze überbrachte die Grüße von Bürgermeister Jürgen Herwig, der selbst nicht anwesend sein konnte. In seiner Rede hob er die Bedeutung der Bundeswehr für Hessisch Lichtenau hervor. Dabei ginge es ihm weniger um die Infrastruktur und andere materielle Dinge. Entscheidend sei die Integration der Soldaten in die Bevölkerung, sichtbar durch die Mitarbeit in vielen Vereinen und auch in den Beschlussgremien der Stadt. Und natürlich, die vielen Soldaten, die nicht aus Hessisch Lichtenau stammen, aber nach ihrer Dienstzeit  mit ihren Familien in der Stadt verblieben seien.

Eine gelungene Veranstaltung, die den Zusammenhalt der ehemaligen Soldaten eindrucksvoll dokumentierte.

  

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